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Content Management Systeme

Content Management Systeme (CMS) sind Systeme, mit deren Hilfe Webinhalte organisiert und bearbeitet werden können. Content Management Systeme zeichnen sich vor allem durch ihre einfache Bedienbarkeit aus, sodass sie auch von Laien bedient werden können, die nicht über Programmierkenntnisse verfügen.

 

Content Management Systeme und ihre Eigenschaften

Content Management Systeme haben eine grundsätzliche Gemeinsamkeit. Es liegt eine Dreiteilung der Grundbestandteile vor. Der erste Grundbestandteil ist der Inhalt, der in diesem Zusammenhang auch als Content bezeichnet wird. Dabei kommen nicht nur Texte zum Einsatz, sondern auch Multimedia-Dokumente wie Grafiken, Videos oder Musikdateien. Der zweite Grundbestandteil ist das Design. Für Content Management Systeme sind in der Regel zahlreiche fertige Templates verfügbar, die kostenfrei oder kostenpflichtig verwendet werden können. Natürlich können bei entsprechenden Vorkenntnissen auch eigene Templates erstellt werden. Content Management Systeme haben diesbezüglich jedoch den Vorteil, dass die Designvorlage jederzeit geändert werden kann, ohne dass sich die Inhalte oder die Seitenstruktur verändern. Der dritte Grundbestandteil ist die Struktur der Seite, also der Aufbau der einzelnen Unterseiten.

 

Die Vorteile von Content Management Systemen

Content Management Systeme bieten zahlreiche Vorteile für die Nutzer. Der größte Vorteil ist, dass eine Website, die auf einem CMS basiert, jederzeit vom Inhaber erweitert werden kann, unabhängig von dessen Vorkenntnissen oder Programmiererfahrungen. Neue Texte oder Medieninhalte einzufügen ist beinahe so einfach, wie einen Brief in einer Textverarbeitung zu verfassen.

Content Management Systeme ermöglichen es außerdem, dass die Website von mehreren Personen gepflegt wird, jedoch mit unterschiedlichen Berechtigungsstufen. So ist es beispielsweise möglich, einzelnen Usern Rollen und Berechtigungen zuzuweisen. Alle von den Usern eingegebenen Inhalte erscheinen in derselben Art und Weise, da das vorgegebene Design für alle Inhalte übernommen wird.

Die meisten Content Management Systeme können problemlos durch weitere Module erweitert werden, beispielsweise durch Shopsysteme, Internetforen und Umfragen. Diese können meist noch umfangreich individualisiert werden. Die Wartung des CMS ist auch für Benutzer ohne Vorkenntnisse möglich. Größere Fehler werden durch regelmäßige Updates von Seiten der Anbieter der Content Management Systeme behoben.

 

Gängige Content Management Systeme

Eines der beliebtesten Content Management Systeme ist Wordpress. Wordpress ermöglicht das Führen und Gestalten eines Weblogs und benötigt die Techniken PHP 4.3 und MySQL 4.1.2. Die Software ist frei verfügbar und unterliegt der GNU General Public Licence. Die Software kann von jedermann erweitert werden, denn es handelt sich um ein Open Source Projekt. Wordpress erfreut sich größter Beliebtheit, da eine Vielzahl von Plugins und Erweiterungen verfügbar ist, mit denen jede Wordpress-Installation individualisiert werden kann. Zudem kann aus Hunderttausenden fertigen Templates ausgewählt werden, sodass jeder ein einzigartiges Layout erhalten kann.

Joomla ist ein bekanntes CMS, das ebenfalls für die Webseitenerstellung eingesetzt wird. Auch Joomla ist ein Open Source Projekt und unter der GNU General Public License lizenziert. Ihm liegen die Technologien PHP 5 und MySQL zugrunde. Joomla ist ein sehr umfangreiches System, das über viele Funktionen verfügt. Für absolute Neueinsteiger ist es daher nur begrenzt einsetzbar, da sie sich zunächst einiges Hintergrundwissen über die Fähigkeiten des Systems aneignen müssten.  Auch zu Joomla gibt es zahlreiche kostenlos verfügbare Erweiterungen, die von anderen Usern programmiert wurden.

Weitere beliebte Content Management Systeme sind unter anderem Typo3 und Drupal.

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